TEKKO ist auf dem Weg - RegioWIN Leuchtturmprojekt TEKKO Konzept von der Hochschule Aalen übergeben

Prof. Dr. Martina Hofman vor dem TEKKO Diagramm, Hochschule Aalen.

Das „Transferzentrum für Effizienz, Klimaschutz und Klimaanpassung Ostalb“ (kurz TEKKO) ist eines der drei geplanten Leuchtturmprojekte, mit denen sich der Ostalbkreis um Fördergelder von EU und Land im Rahmen des Landeswettbewerbes RegioWIN 2030 bewirbt. Initiiert und konzipiert wurde das Projekt von Prof. Dr. Martina Hofmann, Inhaberin der Professur für Erneuerbare Energien an der Hochschule Aalen.

Aalen: Der erste Meilenstein ist geschafft: Das gesamte Entwicklungskonzept des Ostalbkreises „Nachhaltige Innovationen im Ostalbkreis - Zukunftsideen für Mensch & Umwelt (NiO)“ konnte nun pünktlich vom Landratsamt Ostalbkreis als Wettbewerbsbeitrag eingereicht werden. TEKKO soll dabei einen entscheidenden Beitrag dazu leisten, die Herausforderungen des Klimawandels in der Region proaktiv zu meistern. Es geht um neue Arbeitsplätze in innovativen Branchen und eine langfristige Sicherung der Lebensqualität. Martina Hofmann: „Wir gehen mit TEKKO auf Mission possible!“ Der Landeswettbewerb „Regionale Wettbewerbsfähigkeit durch Innovation und Nachhaltigkeit 2030“ (kurz RegioWIN 2030) soll in Baden-Württemberg ein intelligentes, nachhaltiges und integratives Wachstum in der Zeit von 2021-2027 mit regionalen Entwicklungskonzepten und darauf aufbauenden Projekten fördern.

Mehrwert und Nutzen für die Zukunft der Region

TEKKO soll aktiv die Entwicklung der Region vorantreiben und sie für die Zukunft bestens rüsten. Der Ostalbkreis steht vor riesigen Herausforderungen, die der Klimawandel bereits heute mit sich bringt. Aktuellen wissenschaftlichen Prognosen zufolge werden die Folgen des Klimawandels den Südwesten mit besonderer Härte treffen. Infrastrukturausfälle durch extreme Wetterphänomene und enorme Hitzebelastungen müssen organisatorisch und personell aufgefangen werden. TEKKO soll die Zielgruppen kleine und mittlere Unternehmen, Start-ups, das Handwerk und Kommunen mit Know-How hinsichtlich Ressourceneffizienz, Digitalisierung und erneuerbaren Energien unterstützen. Martina Hofmann: „TEKKO bietet ein breit gefächertes Portfolio an Lösungen und wird Mehrwert sowie messbaren Nutzen schaffen. Die Beratung, die Weiterbildung und Netzwerkbildung erleichtern den Zugang zu bereits verfügbaren technischen und künftigen Lösungen. Die durch den Klimawandel bedingten Veränderungen lassen sich mit neuen Geschäftsmodellen und verbesserten Abläufen in Einkauf, Produktion und Logistik abfedern.“

TEKKO – das sind drei eng miteinander vernetzte Bereiche:

Zunächst wird ein Transferteam die Bedürfnisse bei jeder der Zielgruppen ermitteln und aus den Erkenntnissen maßgeschneiderte Angebote entwickeln. Parallel dazu werden in Zusammenarbeit mit der IHK Ostwürttemberg, der Handwerkskammer Ulm und dem Graduate Campus der Hochschule Aalen Fort- und Weiterbildungen rund um die Themen Klima- und Umweltschutz sowie Klimaanpassungs-Maßnahmen geschaffen. Und schließlich können regionale Handwerker und Hersteller von Produkten im Rahmen eines virtuellen Showrooms technisch maßgeschneiderte Lösungen auf die Bedürfnisse der Unternehmen anpassen – dazu gehören beispielsweise Sanierungslösungen für mehr Effizienz in Produktionsstätten. Mit der Einreichung des Wettbewerbsbeitrages ist der erste Schritt getan, um mit effizienten Technologien, erneuerbarer Energie, Klimaschutz- und Klimawandelanpassungs-Maßnahmen, Ökologie und Umweltschutz überall in der Region große Chancen und neue Potenziale entstehen zu lassen.

 
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