EU-Förderperiode 2000 - 2006
In der Förderperiode 2000 bis 2006 war der Ostalbkreis als eines von drei ländlichen Fördergebieten in Baden-Württemberg in der sog. Ziel-2-Kulisse des Europäischen Strukturfonds EFRE (Europäischer Fonds für regionale Entwicklung) verankert.
Begünstigt waren davon 20 Städte und Gemeinden im westlichen Kreisgebiet. In dieser Zeit flossen rund 22 Mio. EUR Landes- und EU-Zuschüsse in insgesamt 194 Projekte, davon 60 Maßnahmen zur Entwicklung der wirtschaftlichen und kommunalen Infrastruktur sowie 114 Projekte von kleinen und mittleren Unternehmen (KMU). Allein die KMU-Förderung betrug ca. 7,6 Mio. EUR. Rund 1.500 Arbeitsplätze und über 250 Ausbildungsplätze sind dadurch neu entstanden.
Projektbeispiele aus der EU-Förderperiode 2000-2006
EKO-EnergiekompetenzOSTALB e. V.
In Böbingen an der Rems ist ein Wohn- und Geschäftshaus in Passivbauweise entstanden. Der gewerbliche Teil des Gebäudes wurde mit ca. 144.000 EUR EFRE- und Landesmitteln gefördert. Auf einem Teil der gewerblich genutzten Fläche ist seit Dezember 2004 das Energieberatungszentrum EnergiekompetenzOSTALB als zentrale Anlaufstelle für BürgerInnen und Unternehmen im Bereich Energie eingerichtet. Qualifizierungs- und Weiterbildungsmaßnahmen für die beteiligten Handwerksinnungen und die Architektenkammergruppe Ostalb wurden zusätzlich aus dem Europäischen Sozialfonds mit 150.000 EUR gefördert.
Weitere Informationen unter:
www.energiekompetenzostalb.de.
Erschließung von Gewerbegebieten
In Schwäbisch Gmünd wurde als größtes Förderprojekt die Erschließung des 2. und 3. Bauabschnitts des Gewerbeparks Gügling-Nord mit über 2 Mio. EUR EFRE- und Landesmitteln kofinanziert. Auch in den folgenden Städten und Gemeinden wurden für die Neuerschließung oder Erweiterung von Gewerbegebieten insgesamt rund 2,6 Mio. EUR bewilligt: Böbingen, Göggingen, Gschwend, Heubach, Iggingen, Leinzell, Ruppertshofen, Schechingen, Spraitbach und Waldstetten.